Die Seesucht-App für Android jetzt im Google Play Store

Liebe Seesucht-Freunde,

ab jetzt könnt ihr Seesucht auch als App für euer Smartphone nutzen.

Im Google Play Store gibt es die App ab jetzt kostenlos zum Download.

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Mit der App seid ihr immer über die aktuellen Geschehnisse über Norddeutschland informiert, könnt Interviews mit interessanten Menschen aus dem Norden lesen oder fotografische Eindrücke bestaunen.

Viel Spaß!

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Büsum im September

Moin,

es sind immer noch Bilder meines Schleswig-Holstein-Urlaubs im September „übrig“. Als wir die Westküste des Bundeslandes erkundet haben, sind wir bis nach Büsum rauf gefahren. Hier seht ihr die Bilder – samt Krabbenbrötchen, natürlich.

„Servus sage ich nur am 1. April“ – Interview mit Sebastian aus Kappeln

Nachdem wir kürzlich Tine aus Nordfriesland hier im Blog vorgestellt haben, geht es nun weiter mit Sebastian Klaffka aus dem schönen Schleswig-Holstein, der jetzt in Hamburg lebt.

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Mit seinen 21 Jahren ist Sebastian schon viel herum gekommen und organisiert nun bereits ein eigenes Festival, das nächstes Jahr am Ostseestrand von Kappeln stattfindet. Mit dem Norden ist er sehr eng verbunden. Aber lest selbst:

Moin, Sebastian! Oder sagst du lieber „Hallo“?

Ich versuche eigentlich, so häufig wie möglich ein „Hallo“ zur Begrüßung über meine Lippen zu bringen. Manchmal rutscht jedoch versehentlich auch ein „Moin“ über die Lippen. Sehr häufig ist das auch davon abhängig, wo ich mich gerade aufhalte und wer mir gegenüber steht.
Verweile ich an der Küste, beispielsweise in Kappeln an der Schlei, so ist es meist ein kurzes „Moin“, welches ausgesprochen wird. In der Stadt an der Schlei kennt man mich sowieso – es gibt eigentlich nur einen Tag im Jahr, an dem ich das „Moin“ aus meinem Wortschatz verbanne und sämtlichen Leuten mit einem „Servus“ oder „Grüß Gott“ begegne – nämlich am jeweiligen 1. April 🙂

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2. Wo bist du denn geboren und wo lebst du jetzt? Wie gefällt es dir an deinem Wohnort?

Ich bin geborener Henstedt-Ulzburger. Durch die Herkunft meiner Eltern wurde ich aber bereits im Alter von wenigen Jahren zum „Küstenkind“ – so wurden während der Kindheit sämtliche Ferien an der Schlei und Ostsee verbracht. Dies hat geprägt und war immer eine tolle Mischung – Großstadtleben auf der einen Seite und auf der anderen Seite eine idyllische Zeit in einer der schönsten Landschaften Deutschlands. So hatte man stetig eine gewisse Portion Abwechslung und war viel unterwegs.
Dadurch, dass ich einen großen Bezug zur Schleiregion hatte, habe ich vor Ort in Kappeln auch im zarten Alter von 15 Jahren meine erste Freundin kennengelernt, was mich noch enger und intensiver an die Region band. So wurde die Stadt mit ihrer direkten Anbindung ans Meer schnell zur zweiten Heimat – mit vielen Vorzügen, welche man in Hamburg oder allgemein in der Großstadt kaum findet.

So wurde, ebenfalls durch die Freundin ins Rollen gebracht, auch die Lehre im Rathaus der Schleiperle Kappeln absolviert. Dies prägte noch intensiver und ließ mich tiefer mit der Region verschmelzen.

Mittlerweile liegt diese Zeit schon hinter mir und mein Heimathafen ist wieder Hamburg – doch dennoch habe ich zur Ostsee und insbesondere zu Kappeln nach wie vor eine starke Bindung.

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3. Wie findest du es, „im Norden zu leben“?

Mit meinen 21 Jahren bin ich schon viel rumgekommen, habe viele Städte besucht und viele Regionen kennengelernt, doch nirgendwo gab es einen Platz wie den Norden von Deutschland. Nirgendwo eine solche Idylle, unverwechselbare Landschaft und Eigensinnigkeit. Egal ob in Hamburg, an der Elbe oder an Nord- und Ostsee. Überall lassen sich unverwechselbare Landschaften finden und man trifft überall auf interessante und einzigartige Menschen.

Ich bin froh, im Norden leben zu dürfen. Im Süden würde mir einfach das Wasser fehlen. Berge sind zwar toll anzusehen, jedoch kein so geeigneter Ersatz.

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Aus meiner Verbundenheit zu Kappeln ist nun auch das Seaside Ambient entstanden – ein neuartiges Musikevent am Ostseestrand. Unter dem Motto „Satte Beats am blauen Meer“ werden wir zahlreiche Besucher mit tollen Klängen in diese wunderschöne Landschaft eintauchen lassen.

Hier seht ihr die DJs und Produzenten Christopher von Deylen („Schiller“) und Raphael Marionneau – in der Mitte: Sebastian.

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4. Wie beeinflusst die Umgebung dein tägliches Leben und deinen Beruf?

In einer Großstadt wie Hamburg kann ich nach dem verdienten Feierabend schlechter abschalten als an der Ostsee. Hier konnte ich mich direkt nach dem Dienst ins Auto setzen und einfach zum Strand fahren. Hier gibt es dann meist Kopfhörer mit entspannter Musik, eine Decke sowie was Leckeres zu trinken. So kann man die Umwelt für einen Musik ausblenden, was manchmal herrlich sein kann.

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5. Würdest du je aus dem Norden wegziehen?

Ich glaube diese Welt bietet noch sehr viele tolle Ecken – und – auch wenn ich schon so viel sehen durfte – es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken. Ferne Länder, ferne Städte und viele tolle Regionen. Es gibt sicher noch andere Orte, welche ebenfalls eine solche Anziehungskraft auf mich haben wie Norddeutschland.

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Doch sollte ich in Deutschland bleiben, so wird auch der Norden dieses Landes immer meine Heimat und mein Wohnort bleiben. Hauptsache nah am Wasser – denn am Wasser kann man die schönste Zeit verbringen und mit seinen Gedanken auf eine tolle Reise gehen …

Vielen Dank für das schöne, gefühlvolle Interview, lieber Sebastian! Wir sind gespannt, was wir noch von dir hören und sehen werden – das wird sicher noch eine Menge sein!

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Auftritt des Sylter Shanty Chors in Wenningstedt

Bei unserem Sylt-Urlaub hatten wir das Glück, einen Auftritt des Shanty Chors der Insel mitzuerleben. Die Atmosphäre war sehr herzlich, das Wetter wunderschön. Bitte um Entschuldigung bezüglich der Windgeräusche, ein Samsung Galaxy S2 verfügt sicher nicht über die nötigen Kapazitäten für eine Nordseeaufnahme – dafür gibt es ein Plus für Authentizität 😉

Die Segel-Playlist

Das Tiefdruckgebiet aus Afrika hat das ganze Wetter fabriziert, das im Moment über Deutschland schwebt. Unwetterwarnung in Kiel, Hitzewarnung hier unten in Sachsen … eigentlich mag man gar nicht so viel schreiben. 39°C sollen es hier unten (Sachsen) morgen [28.07.2013]  werden. An der See hat man Wind. Den holen wir uns hier aus dem Ventilator. Was hilft? Kein Gerede. Ein guter Tag also, um die Segel-Playlist vorzustellen! 🙂

LINK ZUR PLAYLIST

Die Segel-Playlist, die ich gestern auf Youtube erstellt habe, enthält Musikstücke, die an das Meer erinnern, an Wind, an das Gefühl von Freiheit. Ich habe sie aus meinem Gefühl heraus kreiert, das entsteht, wenn ich an der Förde stehe, eine Wanderung durch Braderup unternehme oder mit der Nord-Ostsee-Bahn über den Damm fahre und links und rechts ist Meer.

Sowohl Live-Versionen als auch Original-Videos sind dabei.

Genug geschrieben! Wenn ihr mögt, dürft ihr jetzt hören!

Ach so, und: Natürlich fehlt auch „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“ nicht! 😉

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